Die Teilnehmer/innen des dritten pädagogischen Seminars setzten sich unter der Leitung von Herrn Trubel mit Geocaching auseinander und erprobten diese Aktivität auf Unterrichtstauglichkeit.
Geocaching ist eine Outdoor-Schatzsuche in der realen Welt, bei der ein Smartphone, ein Tablet-PC oder ein GPS-Gerät zum Einsatz kommt. Ziel des Geocachings ist das Auffinden eines so genannten Geocache-Behälters, ein versteckter Schatz, der z.B. Dinge enthält, die getauscht werden können. Es gibt Cache-Behälter in unterschiedlichen Größen: große Metallkisten, Filmdosen, Marmeladengläser oder Tupperdosen. Die Geocaches sind nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bezüglich des Geländes und der Schwierigkeit des Auffindens kategorisiert. Für Anfänger eignen sich am besten die niedrigen Schwierigkeitsstufen.
Unterrichtsrelevanz erlangt das Thema unter anderen dadurch, dass zahlreiche Kompetenzen geschult werden können:
Soziale Kompetenzen: Gemeinsames Suches und Lösen von Aufgaben;
Personale Kompetenzen: Übernahme von Verantwortung in der Gruppe, Stärkung des Selbstbewusstseins, Schulung der Raumvorstellung;
Fachliche Kompetenzen: Erleben der Natur, Schulung geographischer Kenntnisse, Sinnentnehmendes Lesen, Weitergabe von Bildungsinhalten;
Methodische Kompetenzen: Sinnvoller Umgang mit GPS-Geräten und Smartphones
In dieser Seminarveranstaltung navigierten die Seminarteilnehmer/innen mithilfe ihrer Smartphones zu bestimmten Koordinaten unterschiedlicher Geocache-Typen. Bei der Erprobung konzentrierte man sich vor allem auf den traditionellen Geocache mit nur einer Station. Fazit der Seminarveranstaltung: Das gemeinsame Suchen der Schatzkisten ist nicht nur spannend, sondern auch lehrreich, unterhaltsam und mit viel Freude verbunden.
Text: F. Hildebrand, S. Hippel, S. Schifner