Junge Lehrkräfte als Vorbilder für Kinder und Jugendliche

Foto: Landkreis Vechta/Wehring
Im Vechtaer Kreishaus wurden zu Beginn des Schulhalbjahres 39 neue Lehramtsanwärterinnen und -anwärter in den Vorbereitungsdienst eingestellt und vereidigt. Mit diesem feierlichen Akt, dem Aussprechen des Eides auf das Grundgesetz und auf die niedersächsische Verfassung, begann für die angehenden Lehrkräfte deren Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen sowie Oberschulen und auch an Haupt- und Realschulen in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg.
„Als Lehrkräfte haben Sie einen sehr prägenden Einfluss auf Kinder und Jugendliche, sowohl auf deren Bildungsbiografien als auch auf deren Leben“, unterstrich Landrat Tobias Gerdesmeyer in seiner Begrüßung im großen Saal des Vechtaer Kreishauses. „Dabei ist es wichtig“, ergänzte der Landrat, „dass allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von deren Herkunft Bildungsgerechtigkeit zuteilwerden kann.“ Daher gelte allen Anwärterinnen und Anwärtern für das Lehramt, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe annähmen, ein gesamtgesellschaftlicher Dank, so Gerdesmeyer.
In den kommenden 18 Monaten werden die jungen Lehrkräfte sowohl an ihren Ausbildungsschulen unterrichten und parallel dazu innerhalb von Fachseminaren und Pädagogikseminaren des Studienseminars Vechta GHRS praxisnah auf ihren Beruf vorbereitet. Neben den 39 Anwärtern wurde außerdem eine Kandidatin im Anpassungslehrgang begrüßt, also eine Lehrkraft, die auf Basis eines Studiums im Ausland in Zukunft in Deutschland an einer Schule arbeiten wird.
Dass vor den Lehramtsanwärtern eine beruflich herausfordernde, aber auch schöne Zeit liege, darauf verwies die Rektorin des Studienseminars, Maren Steuwer. „Durch den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern haben Sie den Schlüssel zu erfolgreichem Lernen in der Hand“, erläuterte Steuwer. „Hören Sie den Kindern und Jugendlichen zu und zeigen Sie sich Ihnen gegenüber selbst auch nahbar“, gab die Seminarrektorin den Berufseinsteigern mit auf den Weg. Das Kollegium des Studienseminars freue sich, alle Ankommenden während deren neuen beruflichen Erfahrungen im Vorbereitungsdienst zu begleiten und zu unterstützen.
In der Hoffnung, dass die Anwärterinnen und Anwärter neben ihrem Einsatz in den Schulen und am Studienseminar auch Zeit haben, sich zu erholen und dabei Land und Leute zu begegnen, verabschiedete Landrat Tobias Gerdesmeyer die Gruppe aus dem Kreishaus: „Nutzen Sie die kommenden 18 Monate auch dafür, die Schönheiten unseres Landkreises und der umliegenden Region zu erkunden, entdecken Sie Natur und Kultur und die vielen Besonderheiten hier vor Ort“.