28 junge Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst begrüßt

Der Landrat des Landkreises Vechta Tobias Gerdesmeyer (links) begrüßte zusammen mit Seminarrektorin Maren Steuwer (2. v. links) vom Vechtaer Studienseminar in den Räumen des Kreishauses die neuen Anwärterinnen und Anwärter für die Lehrämter an Grundschulen und an Haupt- und Realschulen sowie an Oberschulen. Foto: Jochen Steinkamp

Neue Lehramtsanwärter unterrichten an Schulen in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg.

Im Kreishaus sind 28 neue Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst vereidigt worden. „Ich hoffe, dass Sie in Ihrem Beruf auch ihre Berufung finden“, sagte Landrat Tobias Gerdesmeyer in seiner Begrüßung im Großen Sitzungssaal. Die jungen Berufseinsteiger werden in den kommenden 18 Monaten an Grundschulen, Haupt- und Realschulen sowie Oberschulen unterrichten, hauptsächlich in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg. Gleichzeitig werden sie in Seminaren und durch Beratungsbesuche durch das Kollegium des Vechtaer Studienseminars ausgebildet. Eine der Kandidatinnen ist eine in Russland ausgebildete Lehrerin. Sie nimmt jetzt an einem sogenannten Anpassungslehrgang für das deutsche Schulsystem teil.

„Sie haben eine der wertvollsten beruflichen Aufgaben für die Zukunft gewählt – Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten“, bestärkte Gerdesmeyer die angehenden Lehrkräfte. Ein wichtiger Teil dieser Aufgabe sei es unter anderem, für alle Kinder Bildungsgerechtigkeit herzustellen und ihre Möglichkeiten zur Teilhabe im Bildungssystem zu stärken. Dass die neuen Aufgaben der Lehramtskandidaten an ihren Ausbildungsschulen sowohl viel Freude als auch Verantwortung mit sich brächten, betonte auch die Seminarrektorin des Vechtaer Studienseminars, Maren Steuwer.

„Schülerinnen und Schüler brauchen gute Vorbilder“, so Steuwer. „Und mit viel Engagement, Liebe und Empathie können Sie den Kindern ein solches Vorbild sein.“ Das Kollegium des Studienseminars habe dabei zum Ziel, die jungen Lehrkräfte in ihrer eineinhalbjährigen Ausbildungszeit zu unterstützen, damit sie die Lehrkraft werden können, die sie selbst gerne sein möchten. „Probieren Sie sich aus und riskieren Sie es auch einmal, Fehler zu machen“, ermutigte Maren Steuwer die jungen Anwärterinnen und Anwärter. So sei es möglich, innerhalb des Vorbereitungsdienstes seine individuellen Stärken und Interessen weiterzuentwickeln oder gar neue zu entdecken.